Der HL7 Standard FHIR lässt in der Kernspezifikation viele Freiheitsgrade, um zu gewährleisten, dass dieser für sämtliche Use-Cases im Spektrum des Gesundheitswesens überall auf der Welt eingesetzt werden kann. So werden zum Beispiel bis auf sehr wenige Ausnahmen keine Pflichtfelder definiert. Weiterhin ist die Bindung an ValueSets im Standard überwiegend exemplarischer Natur, da die tatsächlich verwendeten Vokabularien von Land zu Land und Domäne zu Domäne unterschiedlich sein können. Eine grundlegende Eigenschaft des FHIR-Standards ist die Erweiterbarkeit von Resourcen und Datentypen mit sog. "Extensions".
FHIR bietet ein eigenes Conformance-Framework, in dem die Rahmenbedingungen für die konkrete Implementierung in maschinenlesbarer Form definiert und validiert werden können.
Mit Hilfe von Profilen können Ressourcen für die konkreten Anforderungen eines Use-Cases, einer Jurisdiktion oder einer Domäne adaptiert werden. Inhalte eines solchen Profils sind u.a.:
Die Basisprofile verfolgen das Ziel,
Gut durchdachte, vollständige und getestete Basis-Profile sind die Grundvoraussetzung für die Erstellung sämtlicher Implementierungsleitfäden in Deutschland.
In Anlehnung an den "Standards Development Process" von HL7 International wird der Inhalt dieses Leitfadens als "Trial Use" herausgegeben. Voraussetzung hierfür ist, dass die dazugehörigen Artefakte ballotiert wurden sind als "Standard for Trial Use (STU)". Falls bestimmte Artefakte nicht ballotiert wurden sind oder die Autoren sich für einen abweichenden "Standard Level" entschieden haben wird dies im jeweiligen Abschnitt im Implementierungsleitfaden hervorgehoben.
Dieser Leitfaden richtet sich an
Dieser Leitfaden enthält